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Pulsierende Magnetfeldtherapie
Geräte zur physikalischen Behandlung von Pferden und Kleintieren

Gepulste elektromagnetische Feldenergie

Physikalische Grundlagen

Die Therapie mit gepulsten elektromagnetischen Feldern (PEMF) ist im Gegensatz zur Therapie mit herkömmlichen Magneten nicht statisch. Das Magnetfeld dient dem Zweck, elektrische Impulse innerhalb des zu behandelnden Körpers zu erzeugen, ohne das Elektroden an der Oberfläche angebracht werden müssen. Elektroden müssen so angebracht werden, das diese eine gut leitfähige Verbindung zu dem Körper haben. Während dies bei einem unbehaarten Körper noch relativ problemlos möglich ist, würde dies bei Tieren eine entsprechende Rasur notwendig machen.

Die Spule eines PEMF Geräts erzeugt über dem Körper ein magnetisches Feld erzeugt, welches wiederum innerhalb des Körpers elektrische Felder induziert. Abhängig von der Intensität des Impulses und der gewählten Spule unterscheiden sich die Felder im Körper in der Intensität, Lokalität und Tiefenwirkung.

​Frequenz und Pulsstärke

Bei der Magnetfeldtherapie kann zwischen hochfrequenter und niedrigfrequenter Behandlung unterschieden werden. Hochfrequente Geräte arbeiten mit einer Frequenz (also Impulsen) von 20-1000 MHz (also bis zu 1000000 Impulsen/s). Die Pulsstärke ist sehr gering. In diesem Frequenzbereich ist eine Interaktion mit dem behandelnden Körper gegeben, ob ein physiologisch positiver Effekt vorhanden ist, allerdings umstritten. Niedrigfrequente Geräte arbeiten mit sehr geringer Frequenz 0,5-10 Hz (0,5-10 Impulse pro Sekunde) aber hohen Pulsstärken. Die Effekte sind deutlich durch Inervierung der Muskulatur erkennbar. Somit können auch positive Trainigseffekte durch diese Muskelkontraktionen begründet werden. 

​Behandlungen

Die Wirkung der elektrischen Felder führt zur Stimulation von Zellen über die Depolariation von Zellmembranen. Abhängig von der Funktion der Zelle werden dadurch unterschiedliche Effekte hervorgerufen. Vordergründig sichtbar ist regelmäßig die Kontraktion der Muskulatur. Die Reizung bestimmter Muskulaturbereiche gerade beim Tier ermöglicht es, zielgenaue Trainingseffekte zu erzielen. Sekundäreffekt ist der Einfluss der Muskulaturbewegung auf angrenzende Bereiche des Bewegungsapparats wie Fascien, Sehnen, Knochen. Auch andere Organe wie Darm oder Lunge können durch diese Sekundäreffekte beeinflusst werden. Die PEMF-Therapie wird seit den 1970er Jahren zur Stimulierung der Knochenheilung bei nicht verwachsenen Knochenund anderen Frakturen eingesetzt.

Studien, in denen PEMF eingesetzt wurde, haben gezeigt, dass es auch bei anderen Erkrankungen wie z. B. bei der Heilung von Weichteilwunden durch Unterdrückung von Entzündungsreaktionen auf der Ebene der Zellmembran, bei der Linderung von Schmerzen und bei der Verbesserung des Bewegungsumfangs eingesetzt werden kann. Derzeit wird die Wirkung von PEMF auf Arthrose, Stress,  Migräne und eine Reihe anderer Erkrankungen untersucht. 

Wir möchten aber auch nicht darauf verzichten, darauf hinzuweisen, das die Studienlage weiterhin sehr unbefriedigend ist. Somit dürfen diese Geräte aktuell nur als "Wellnessgeräte" angeboten werden. 

Kontraindikationen

Die Geräte sind für den Einsatz am Tier entwickelt und getestet. Der Einsatz am Menschen stellt keinen bestimmungsgemäßen Gebrauch dar. Naturgemäß kann der das Tier behandelnde Mensch durch das Handling auch temporär dem Magnetfeld ausgesetzt sein. Deshalb gelten auch die folgenden Ausschlüsse für den behandelnden Therapeut: Schwangerschaft, Herzschrittmacher, Magnetisierbare Prothesen, aktute Krankheiten.

Nachweise

Die Geräte von Magnus Magnetica sind von unabhängiger Stelle geprüft und der Nachweis erbracht, das Sie CE konform sind. Das folgende Dokument zeigt im Vergleich die Feldstärken, welche Sie mit den verschiedenen Geräten in Kombination mit den Applikationen und der eingestellten Leistung erreichen können (Gauss Feldstärken der Geräte).

Die Diagnostik mit einem Magnet-Resonanz-Tomographen arbeitet ebenfalls mit starken Magnetfeldern, hier liegen valide Ergebnisse von wissenschaftlichen Studien zu Gefährdungen durch Magnetfelder vor. Auf der Webseite des Bundesamt für Strahlenschutz (https://www.bfs.de/DE/themen/emf/nff/wirkung/statische/statische.html) finden Sie Informationen zum Einfluss von Flussdichten auf den Körper. Es wird dargestellt, das durch statische Felder unterhalb von einer Flussdichte von 8 Tesla (80000 Gauss) wenn überhaupt nur sehr geringe Effekte zu beobachten sind, die gesundheitlich unbedenklich sind. Die Feldstärke unserer Geräte liegt weit unterhalb diesem Grenzwert. 


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